Besichtigungstipps für Mietwohnungen in Berlin, Köln, Hamburg, München und anderen Städten

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Wenn Du eine neue Wohnung suchst und zu einem Besichtigungstermin eingeladen wurdest, ist es ratsam sich vorab ein paar Gedanken zu machen. Hier sind ein paar Aspekte, die Du bei einer Wohnungsbesichtigung nicht vergessen solltest, um sicher zu stellen, dass Du mit der neuen Wohnung eine gute Wahl triffst.

Wer ist für was verantwortlich?

Wenn Du in einer Wohnung lebst, könnte es Gemeinschaftsräume wie Küchen, Gärten oder Höfe geben. Diese Räume zu kennen, ist der Schlüssel zu einer guten Mitbewohnervereinbarung. In einer Wohngemeinschaft ist dies sogar noch wichtiger, da die Räume oft kleiner sind und es schwieriger ist, sie sauber zu halten und zu organisieren.

Mitbewohner können entweder als sehr gut organisiert oder als schlecht organisiert angesehen werden. Einige sind stolz auf ihre erstaunlichen Fähigkeiten beim Hausputz, während andere dies lieber den anderen überlassen. Frage daher nach, wer für was verantwortlich ist, um Verwirrung unter den Mitbewohnern zu vermeiden.

Wenn Du einen Garten besitzt oder packtest, könntest Du auch dafür verantwortlich sein, den Garten zu pflegen und ihn von Unkraut zu befreien. Falls nicht, übernimmt das in der Regel ein Hausmeisterdienst. Dies könnte eine zusätzliche Gebühr kosten. Berücksichtige dies also, wenn Du überlegst, einen Garten zu bekommen. Hast Du mit Deinem zukünftigen Vermieter eine Vereinbarung darüber getroffen, wann und wie oft Du den Rasen mähst und die Pflanzen gießen sollest? Wenn nicht, solltest Du das klären, damit Du weißt, was für den eigenen Garten angemessen ist. Vergiss außerdem nicht darauf zu achten, das Thema Miet und Pachtzinsen anzusprechen.

Wer sind die Nachbarn?

Bevor Du einen Mietvertrag abschließt, solltest Du herausfinden, wer die Nachbarn sind. Am besten wendest Du Dich an den Eigentümer der Immobilie, aber auch der Vermieter oder Makler sollte Auskunft geben können. Sie sollten wissen, ob noch andere Personen nebenan wohnen und ob es in der Vergangenheit Streitigkeiten mit ihnen gegeben hat. So hast Du als potenzieller Mieter Gewissheit, dass Du und Deine potenziellen Nachbarn zusammenpassen.

Es ist wichtig zu wissen, wie sich die Lebensgewohnheiten der Nachbarn auf die Immobilie, die Du mieten möchtest, auswirken.

Wie sieht es nachts aus?

Erkundigen Dich am besten, ob die Gegend nachts gut beleuchtet ist und ob Du Geräusche wahrnehmen kannst, die von dort kommen. Wenn es nur wenig Licht gibt, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Du Dich in der eigenen Nachbarschaft nicht sicher fühlen würdest. Du solltest Dir auch ansehen, welche Bars, Kneipen oder Clubs sich in der Nähe befinden und wie weit sie vom Grundstück entfernt sind.

Wenn Du die Option hast, ein Auto zu nehmen, nach nahegelegenen öffentlichen Verkehrsmitteln mit Verspätung zu suchen oder zu Fuß zu gehen, kann es hilfreich sein zu wissen, wie zuverlässig eine Gegend nachts ist.

Was ist in der Wohnung inbegriffen?

Manche Dinge, wie z. B. Möbel, gehörten vielleicht dem Vormieter und sind nicht Teil des Mietvertrags. Frage unbedingt nach, was im Preis inbegriffen ist, um zu wissen, was Du bekommst.

Zu den Dingen, die Du beim Kauf einer Immobilie berücksichtigen solltest, gehören Möbel, Beleuchtungskörper, Vorhänge, Geräte & mehr. Achte darauf, nach Kaufoptionen zu suchen, bei denen das Haus nicht bereits mit diesen Gegenständen ausgestattet ist.

Wenn Du Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem Besitz des Vermieters verwendest, ist es wichtig, eine Mieterhaftpflichtversicherung abzuschließen. So kannst Du sicher sein, dass Du im Falle eines von Dir verschuldeten kostspieligen Unfalls die verlorene Kaution zurückerhältst.

Darfst Du dekorieren?

Wenn Dein Vermieter nicht damit einverstanden ist, dass Du so dekorierst, wie Du es Dir wünscht, kannst Du Deinen Vermieter fragen, ob er ein paar Bilderhaken aufhängen kann, damit Du eine Vorstellung davon bekommst, was Du im Haus noch tun darfst.

Unser Tipp: Eine weitere gute Idee, wenn Dein Vermieter nicht im Geringsten daran interessiert ist, dass Du renovierst, sind „Tapetenbilder". Gestalte einfach große „Leinwände" mit der Lieblingstapete, um Deiner Umgebung einen persönlichen Stempel aufzudrücken, ohne sich von einem Teil Deiner Wohnung zu verabschieden.

Wo kannst Du Deine Sachen unterbringen?

Überlege, wie viel Platz Du in der Wohnung haben wirst. Wenn er nicht ausreicht, frage, ob Du mehr Stauraum bekommen kannst. Oder ob vor dem Einzug in die Wohnung Schienen oder Regale angebracht werden können.

Die meisten Menschen bringen ihren eigenen Stauraum mit, um ein bisschen mehr Platz zu haben. Du solltest jedoch auf jeden Fall prüfen, ob er an den geplanten Ort passt und ob es genügend Zugangsmöglichkeiten wie Türen und Treppen gibt. Der Schutz des Besitzes vor Diebstahl, Feuer und Überschwemmung ist beim Umzug in eine neue Wohnung äußerst wichtig. Als zusätzlicher Bonus kann eine Mieterversicherung einen Schutz bieten.

Wie schnell ist die Internetverbindung?

Wenn Du viel streamen, spielst oder von zu Hause aus arbeiten willst, ist es wichtig, dass die Internetverbindung schnell genug ist: Wenn Du den Anbieter und die Höchstgeschwindigkeit gefunden hast, musst Du Dir Gedanken darüber machen, ob es genügend freie Zeit gibt, welche Geräte am besten geeignet sind etc.

Wenn Du all diese Informationen zusammen hast, solltest Du Dir überlegen, wie viel Zeit Du pro Woche für das Fernsehen aufwenden kannst, da Deine Bedürfnisse nun definiert sind. Es ist schwierig zu wissen, ob der Vermieter Dir eine neue Internetverbindung erlauben wird, da viele sie nicht als Teil der Wohnungseinrichtung betrachten. Dieses Risiko kannst Du minimieren, indem Du Deinen potenziellen Vermieter vorher fragst.

Eine weitere Überlegung ist, wie Du das Signal empfangen kannst. Wenn Du nur Internet-TV-Dienste nutzen willst, kannst Du davon ausgehen, dass das Signal ohne Probleme empfangen wird. Wenn Du jedoch ab und zu terrestrische oder satellitengestützte Dienste nutzen möchtest, musst Du wissen, ob Deine Fernsehgeräte auch diese Art von Signalen empfangen können.

Vieles muss erst installiert werden, bevor Du es in Deiner neuen Wohnung nutzen kannst. Das kann so einfach sein wie eine Sky-Schüssel oder sogar ein Wechsel der Telefonleitung, wenn Du einen schnelleren Breitbandanschluss haben möchtest.

Das Fazit

Es gibt viele Vorteile, in einer neuen Wohnung zu leben. Du musst Dir zum Beispiel keine Sorgen machen, dass Dein jetziger Vermieter Deine Miete erhöht, denn er ist nicht an der Verwaltung Deiner neuen Wohnung beteiligt. Außerdem kann es manchmal ganz guttun, wenn Du in einer neuen Gegend lebst und dort quasi neu anfangen kannst. Damit Dein Umzug in eine neue Wohnung auch ein Erfolg wird, solltest Du bereits beim Besichtigungstermin neugierig sein und die hier präsentierten Themen ansprechen. Mach Dir ruhig eine Liste und nimm sie zur Besichtigung mit.

Quellen: Tauschwohnung Bildquellen: Kinga Cichewicz von Unsplash

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